Die Geschichte der Stevia
Die “Stevia” (Steviarebaudiana) ist ein süßes Kraut und gehört zu der Familie der Asteraceae. Seine ursprüngliche Heimat ist Paraguay und wächst in den Distrikten des Alto Paraná sowie Amambay an stevia pflanzeder Grenze zu Brasilien. Antonio Bertoni, ein südamerikanische Botaniker, entdeckte es im Jahr 1887.
Die Guarani Eingeborenen kennen es als “CAA-hee” was soviel wie “süßes Kraut” heißt und so seit jeher verwendet wird, um Teeblätter süßen oder sie kauen es wie andere Süßigkeiten. In der Volksmedizin wirde es dazu verwendet um Magenbeschwerden zu behandeln.
Die französisch Chemiker Bridelund Lavieille (1931) extrahierten aus den Blättern eine kristalline Verbindung, weiß und rein, die sie “Steviosid” nannten und die 300 mal süßer war als Zuckerrohr.
In den USA wurde im Jahr 1952 von einer Gruppe von Forschern bestätigt, dass Steviosid das bis dahin süßeste, natürliche Produkt war, das man gefunden hatte.
Es wird in Bäckerei, Konditorei, für Müsli, Joghurt, Eis, etc. Verwendet. Auch alkoholfreien Getränken wird es zugesetzt, darunter die japanische Version von Diet Coke aus den 80er Jahren.
Die Stevia enthält keine Kalorien und hat positive Auswirkungen auf die Resorption von Fett und auf den Blutdruck. Sie enthält Kohlenhydrate, Eiweiße, Vitamine und Mineralstoffe.
Der süße Geschmack der Pflanze verdankt sie einem Glycosid namens Steviosid, das aus Glukose, und Rebaudiosid besteht.
Stevia in seiner natürlichen Form ist 15 mal süßer als Haushaltszucker (Saccharose). Und der Extrakt ist sogar 100 bis 300 mal süßer als herkömmlicher Zucker.
Es sind keinerlei Nebenwirkungen wie mutagene Wirkungen oder andere Effekte bekannt., die der Gesundheit schaden. 1 Tasse Zucker entspricht 1 ½ bis 2 Esslöffel frischen Kräuterpulver oder ¼ Teelöffel des Extraktes der Pflanze.
Hauptbestandteile der Steviablätter
• Monoterpene,
• Diterpene labdamicos,
• Triterpene,
• Sesquiterpene,
• Steroide
• Flavone,
• Tannine,
• flüchtige Öle.
Steviosid – Hauptmerkmale.
Das Steviosid, mit 85-95% Reinheit, ist eine Mischung von 8 Glykosezweiditerpenen, in der vorwiegend Steviosid (50%) und Rebaudioside A ( 30% ) vorkommen. Die anderen Glykoside(Rebaudiosid B, Dulzosid A, Stevosid, Steviol und Isostevosid) sind ebenfalls in nicht nachweisbaren Mengen vorhanden.
Aussehen und Farbe: Die Kristalle haben das Aussehen von sehr feinem Staub, der elfenbeinweiß und geruchlos ist.
Die Süße ist der wichtigste Faktor. Die Süßkraft ist 300 mal höher als bei Saccharose. Das heißt, ein Gramm Steviosid ersetzt 300 Gramm
Saccharose.
Osmotischen Druck: ist geringer und die Nahrungsmittel behalten ihre Form.
Stoffwechsel: wird nicht nicht im Körper metabolisiert und ist ohne Kalorien hervorragend für Diäten geeignet.
Stevia und Diabetes.
Die “Glycosid” Stevia sollte ein wichtiger Bestandteil in der Ernährung von Diabetikern sein. Der Grund dafür ist seine “hypoglykämischen” Wirkung, welche die Durchblutung des Pankreas verbessert stevia pflanzeund seine Sekretion stimuliert. Dadurch wird ein niedrigerer Glukosespiegel im Blut erreicht.
Viele Untersuchungen über die blutzuckersenkende Wirkung der Stevia stammen aus Südamerika. In Brasilien und Paraguay wird sie als Heilmittel für Diabetes eingesetzt, obwohl die Forschungen noch nicht abgeschlossen sind.
Paraguayischen Ärzte behaupten, dass trockene Extrakt oder die Flüssigkeit eine außergewöhnliche Wirkung bei der Heilung von Diabetes zeigt, und dass dieser Nutzen bereits mit einer kleinen Menge dieses natürlichen Süßstoffes erreicht wird.
Man konnte eine 32,2%ige Senkung des Blutzuckerspiegels bei erwachsenen Patienten nachweisen, die mit dem Stevia-Extrakt bzw. der Flüssigkeit erreicht wurde. (Oviedo et al., 1970, Alvarez et al., 1981). Schon vor mindestens 50 Jahren haben Naturheilkundler empfohlen, abgekochte Stevia oder deren Extrakt anzuwenden, um den Blutzucker zu regulieren.Jeppensen schon im Jahr 2000 behauptet, dass das Steviaglykosid die Beta-Zellen des Pankreas stimulieren, was eine signifikante Insulinausschüttung bewirkt. Das ist besonders bei der Behandlung der Diabetes mellitus Typ 2 wichtig. In Dänemark durchgeführte Studien haben dies Theorie bestätigt.
In Taipei (Taiwan) hat man festgestellt, dass Steviosid eine bemerkenswerte Senkung des Bluthochdruckes bewirkt d.h., es hat eine gefäßerweiternde, diuretische und kardiotonische Effekte (regelt den Blutdrucks und die Herzfrequenz).
STEVIA gegen Fettleibigkeit.
Stevia reduziert das Verlangen nach Nahrung und zügelt den Appetit nach Süßigkeiten, Schokolade, Fett, etc.. Dieser Effekt reduziert die Kalorien (Glukose).
Sie regelt auch das Insulin und deshalb nimmt der Körper weniger an Gewicht zu, da er weniger Fett speichert.
In China wird der “Stevia Tee” empfohlen, um Gewicht zu verlieren wegen seines verdauungsfördernden Effekt, weil er süß schmeckt und kaum Kalorien hat.
In Japan wird Saccharose durch Stevia ersetzt, da Saccharose mit Diabets und Fettleibigkeit in Verbindung gebracht wird.von seinem Verein sowohl Diabetes und Fettleibigkeit ersetzt. Darüber hinaus ersetzt man auch synthetische Süßstoffe wie Natriumcyclamat, Saccharin und andere, deren Genuss verboten wurde, weil er krebserzeugend ist.Die WHO empfiehlt die Verringerung von Diabetes und kindlicher Adipositas durch geringere Kalorienzufuhr zu verringern. In Singapur wird in den Schulklassen ein Ernährungssystem angewendet, das aus gesunden Nahrungsmitteln und Getränken kombiniert ist. Damit wurde die Fettleibigkeit bei den Schülern verringert.,
In England wurde an verschiedenen Grundschulen der Zugang zu Süßigkeiten und Softdrinks beschränkt.
Andere gesundheitliche Vorteile und Nutzen.
a) Wirkt kardiotonisch. Für die normale Herzf. Seine konstante Einnahme stärkt das Gefäßsystem.stevia pflanze
b) Verdauende Wirkung. Ist harntreibend und Antacida. Diese Eigenschaften ermöglichen es, durch schlechte Ernährung angesammelte Toxine über den Harnweg auszuscheiden.
c) Antimikrobakterielle Wirkung. Der flüssige Stevia-Extrakt, invitro, tötet pathogene Bakterien wie E-Coli 0157, Salmonellen, Staphylococcus aureus, Bazillen oder hämollytische Bakterien. Hat jedoch keine Wirkung gegenüber nützlichen Bakterien Bifido und Milchsäurebakterien (Sato, 2000).
d) KARIESSCHUTZ. An der Purdue University haben gezeigt, dass sich Steviosid zu 100% tibel mit Fluorid verträgt.Es hemmt den Zahnbelag und senkt den Karies. Da es nicht vergärt,wird es Zahnpasten, Mundwasser, Kaugummis zugesetzt, um den Zahnschmelz zu schützen.
e) Dermatologische Wirkung. Besitzt die Fähigkeit, die Hautzellen zu revitalisieren. Die Anwendung einer “Maske“, zum Beispiel erzeugt eine Dehnung und Geschmeidigkeit der Haut, die bei der Heilung verschiedener Erkrankungen, einschließlich Akne, seborrhöischer Dermatitis oder bei Ekzemen hilft.
Stevia ist völlig unbedenklich für die Gesundheit und frei von Nebenwirkungen. Dies bestätigt die jahrhundertlange Verwendung der Blätter in Paraguay und Brasilien, und die verwendung ihres Extraktes seit mehr als 25 Jahren von Millionen japanischer Konsumenten.
Momentan wird Stevia wegen ihres süßen Geschmacks und seiner wenigen Kalorien fast überall auf der Welt verwendet, um Speisen und süße Getränke herzustellen.